| Der Elektrophor ist eine Vorstufe der 
            Influenzelektrisiermaschine und wurde von Wilke (1762) und später 
            unabhängig davon von Volta (1775) entwickelt. Er besteht aus 
            einer isolierenden Platte, dem sogenannten "Kuchen", der 
            auf einer metallenen Unterlage ruht und dem metallenen Deckel, der 
            mit isolierenden Schnüren versehen ist. Lichtenberg benutzt zur 
            Erzeugung hoher elektrischer Spannungen mehrere Elektrophore, der 
            hier vorgestellte ist wohl einer der kleinsten. Es gelang ihm, Funken 
            bis zu einer Länge von 40 cm zu ziehen, das entspricht einer 
            Entladungsspannung von etwa 200 KV. Dabei entdeckte er 1777 die berühmten, 
            nach ihm benannten Figuren. Das ebenfalls abgebildete Katzenfell dient 
            zum Aufladen des "Kuchens" durch Reiben. |  |